Bei FFP2 Masken handelt es sich um Persönliche Schutzausrüstung und es gibt klare Vorgaben dazu, welche Leistungstests diese bestehen müssen, welche Eigenschaften diese aufweisen und wie FFP2 Masken zu kennzeichnen sind. Die Einhaltung dieser Vorgaben wird durch sogenannte benannte Stellen (z.B. TÜV Rheinland Kennziffer 0197 oder CCQS Certification Services Limited Kennziffer 2834) überprüft und zertifiziert. Erst danach und wenn die Anforderungen erfüllt sind und regelmäßig werden, darf und muss auf dem Produkt und der Verpackung das CE-Zeichen gefolgt von der 4stelligen Kennziffer der benannten Stelle angebracht werden sowie ein Hinweis auf die Norm EN 149:2001+A1:2009.
Woran erkennt man FFP2 Masken und was bedeuten die Abkürzungen?
Das wollen wir anhand einer Abbildung unseres PPERP PRO D Models erklären:
Kennzeichnung auf der linken Seite
Modell: PPERP PRO D
Hersteller: PPERP Produktions-GmbH, Zweigstr. 10, 80336 München
Kennzeichnung auf der rechten Seite
Schutzklasse: FFP2
Ende der Lagerzeit (immer aktualisiert)
EN Standard: EN 149:2001+A1:2009 + Typ : FFP2 NR D,
Herstellungsort: Made in Germany
CE-Zeichen und Kennziffer 0197 der benannten Stelle (TÜV Rheinland)
Die Abkürzung FFP steht dabei für die englischen Begriffe filtering face piece zu deutsch filtrierende Gesichtsmaske auch partikelfiltrierende Halbmaske, Atemschutzmaske oder Feinstaubmaske genannt.
Nach dem harmonisierten Standard der EU-Verordnung 2016/425 der EN149:2001+A1:2009 werden die 3 Klassen FFP1, FFP2 und FFP3 unterschieden. Dabei müssen u.a. FFP1 Masken die geringsten Atemwiderstands- und Filterleistungswerte und FFP3 die höchsten Filterleistungswerte erfüllen.
Für den wirksamen Schutz gegen das Coronavirus hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte das Tragen von FFP2 oder FFP3 Masken empfohlen, vgl. https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.html .
NR bedeutet non-reusable zu Deutsch nicht wiederverwendbar, d.h. nur für den Einmalgebrauch bzw. im Arbeitsschutz nur für eine Schicht.
D steht dafür, dass die Maske zusätzlich den Einspeichertest mit Dolomitstaub bestanden hat und folglich auch bei und nach Einsatz bei einer hohen Staubbelastung noch die vorgegebenen Atemwiderstands- und Filterwerte erfüllt.